Wohin fährt der Kopf ?
Seit Anbeginn des
menschlichen Erfindungsstrebens hatte die Entwicklung technologischer
Hilfsmittel immer nur den Sinn, die Lebensumstände zu verbessern,
den zum Überleben notwendigen Arbeitsaufwand zu reduzieren, die
Lebensbedingungen gesünder und angenehmer zu gestalten und die
Freiheit und Freizeit des Menschen zu vergrössern.
Handwerkliche Werkzeuge
ermöglichten zuerst den Bau von festen Wohnhäusern, die Anfertigung
von Textilien und Bekleidung. Metalle, Kunststoffe und synthetische
Produkte ersetzten bald natürliche und schnell zerfallende
Baumaterialen und Werkstoffe. Erkenntnisse aus der Aerodynamik und
Thermodynamik und Naturwissenschaft ermöglichten die Anpassung
hergestellter Produkte an optimale Energieausnutzung bzw. niedrigen
Energieverbrauch.
Spitze und Motor der
technologischen Entwicklung zum Guten des Menschen bildete dabei die
Mobilität. Durch Fahrzeuge wurde das schnelle Verlassen und die
Rückkehr in initiale und oft auch strukturell einschränkende und
begrenzende Lebensräume möglich, das zeitnahe Erreichen von
Bildungs- und Berufsstätten und die Erschliessung fremder
Lebenswelten durch individuelle Reisen auf welchen eigene Ansichten
und Erfahrungen fremdbestimmte und zumeist falsche oder verzerrte
Bilder von anderen Regionen schnell ersetzten. Letztendlich boten und
bieten Verkehrsmittel wie Fahrrad, Motorrad, Auto, Bus und Bahn auch
die Möglichkeit, selbstbestimmt spontanen zwischenmenschlichen
Krisen- und Konfliktsituationen durch Rückzug in die Ferne
auszuweichen und sich einengenden und einschränkenden
Lebensverhältnissen und somit lokalen geistigen Behinderungen
temporär zu entziehen und die charakterliche Eigenständigkeit zu
bewahren und zu festigen, was das eigentliche Ziel des Erreichens
menschlicher Freiheit ist.
Symbol für diese
Entwicklung ist im wahrsten Sinne des Wortes das Automobil, also das
sich durch eigene Kraft bewegende Fahrrad, Auto oder
Kollektivfahrzeug (Auto = selbst, Mobil = beweglich). Mit bzw.
parallel zu dem Automobil, welches heute gemeinhin in der
Umgangssprache mit dem Auto (PKW) gleichgesetzt wird, entwickelte
sich seit nunmehr etwas mehr als 100 Jahren die moderne, offene und
freie Gesellschaft mit Schulbesuch für Alle, Universitäten,
Berufsmobilität, Freizeitindustrie, Urlaub und individuellen Reisen,
Massentourismus – kurz gesagt den gesamten Aspekten der heutigen
menschlichen Existenz. Das Jahrhundert der Automobilität in Europa
ist in Folge der durch die Individualmobilität grenzüberschreitend
neu entstandenen, individuellen zwischenmenschlichen
Beziehungsgeflechte auch das Jahrhundert des Endes der Demagogen und
Volksverdummer, der Kriegstreiber und Kriegshetzer, der militärischen
Konflikte und Massenbeerdigungen dank des heilenden Effektes der aus
dem Individualtransportsystem resultierenden, temporären
Distanzierung von Konfliktpunkten und der Deaktivierung verdummender
lokaler Einflüsse durch regenerierende Erfahrungen auswärts.
Das Auto stärkt das
Individuum insofern direkt durch das gehobene Selbstwertgefühl,
welches durch die Kontrolle des Menschen über de
Fortbewegungstechnologie, die dabei erzielte Fahrgeschwindigkeit bei
der gleichzeitigen Möglichkeit des Erreichens eines selbstgewählten
Zieles. Der Mensch bzw. der Fahrer oder die Fahrerin beherrscht sein
bzw. ihr Fahrzeug und erzielt daraus emotionale und psychische Kraft
und direkt mit dem Transportmittel gekoppelte bzw. ohne dieses nicht
mögliche, private, individuelle bzw. persönliche Erfolgserlebnisse.
Was wollen wir nun noch
mehr erreichen ?
Das GPS übernimmt schon
seit langem in vielen PKW die Orientierungsleistung des
Fahrzeuglenkers und ersetzt Landkarten und reisevorbereitendes
Karten- und Geländestudium, was den Effekt des geographischen
Lernens bzw. des individuellen Orientierungszuwachses, der jedes
Mobilitätsereignis als eigenständigen Erkenntniszuwachs begleitete,
wieder reduziert oder aufhebt. Dank GPS findet die Bundeswehr in
Kabul ohne Landkarte direkt die nächste Tankstelle und der IS
Terrorist aus Salemaleikum den Aldi in Hintertupfingen, was die
militärische Bedeutung dieser Entwicklungstechnologie hervorhebt,
denn GPS wurde entwickelt um die Invasionstruppen in fernen Ländern
nicht wegen von der Resistance verdrehter Verkehrsschilder irgendwo
in die Wüste fahren zu lassen.
Was ist nun aber das
„Selbstfahrende Auto“ ? Wer kommt auf die Idee, soetwas zu
entwickeln ? Wer denkt sich aus, das individuelle Freiheitsobjekt und
Freiheitssymbol des Menschen, das selbstgefahrene Auto, nun wieder so
umzugestalten und umzufunktionieren, dass er selbst sich dabei
wegamputiert ? Wer baut Fahrzeuge als Zukunftstechnologie in denen
die Fahrer unnötig werden ? Welche geniale Philosophie steckt hinter
dem Gedanken, uns selbst als selbstbestimmende Akteure unserer
eigenen freiheitsstrebenden, freiheitsliebenden und
freiheitszielsuchenden Mobilität wegzuschnipseln ?
Selbstfahrende Autos
machen leider keinen Sinn bzw. keinen anderen Sinn als
Erdboden-Drohnen, also ferngelenkte Waffensysteme, die
Aufklärungsgerät oder Explosivstoffe an Orte transportieren wo sie
diese zur Anwendung bringen sollen. Das Theater mit den
selbstfahrenden Autos ist also nichts anderes als das Vorgaukeln der
einschläfernden Phantasie, diese Technologieentwicklung habe nichts
mit militärischen Waffensystemen zu tun.
Militärische
Entwicklungstechnologie, die den von Zivilisten und Menschen
belebten, öffentlichen Raum penetrieren soll um dort militärische
Informationssuch-, Aufklärungs- und Kampfmittel zum Einsatz zu
bringen, muss notwendigerweise im von Menschen belebten Umgebungen
ausgetestet werden, da militärische Testgelände nur unbelebte Bau-
oder Naturstrukturen bieten, welche die Anwendungen von
ferngesteuerten Search & Bang Fahrzeugen in Einkaufszentren, auf
Universitätsgeländen oder auf der Frankfurter Zeil nicht zielsicher
austestbar machen. Somit wird volksverdummend in den Medien und von
den Herstellern das „selbstfahrende Auto“ propagiert, so als ob
es darum ginge, das die Erbauer und Nutzer des Autos sich nun selbst
ausschalten wollen indem sie einen Roboter ans Lenkrad lassen.
Doch scheinen die Zeiten
der Maschinenstürmer vorbei zu sein und betrachtet das vom
Smartphonebildschirm schläfrig aufblickende Volk staunend das
Selbstfahrmobil mit wegrationalisiertem Fahrer, der letzten
verantwortungsvollen Domäne, die die Männerwelt heute noch besitzt.
Mal seh´n wo´s hinfährt
… Immerhin ist die Entwicklung des „Antonomous“ Car scheinbar
ja schon sehr weit vorangeschritten, traut man diesbezüglichen
Medienberichten. Über fatale Erfahrungen ähnlich derer Otto
Lilienthals und anderer Flugpioniere, deren Apparate noch nicht
„ausgereift“ waren, gibt es allerdings keine Pressemeldungen.
Doch auch an „Remote-Control“ Steuermechanismen für Autos wird
ja schon lange experimentiert und dürfte ein Teil der PKW Lenker
der letzten Jahrzehnte über die bisherigen Erfahrungen mit ersten
Erfolgen zum Eingriff in Fahr- und Lenkverhalten eines Automobiles
per Fernsteuerung und Internet gar keine Auskunft mehr geben können.
Fatal ist es, Vergleiche
zu ziehen in einer Geschichte, die sich ja nach Ansicht mancher
Bundespolitiker gar nicht wiederholt. Trotzdem kommt man als Kritiker
dieser Entwicklung langsam zur Auffassung, dass hinter dem Konzept
des fahrerlosen, selbstgesteuerten Autos, der landesweiten
Totalkontrolle des Kommunikationswesens und der flächendeckenden
Totalüberwachung im Transport und Gesundheitswesen ein Dr. Mengele
und die KZ-Verwaltung lenkend wiederauferstanden sind.
Doch - Warum Alles immer nur von der negativen Seite betrachten ? Jedes Kind weiss, das Technologieentwicklung ein Spiegel der Seele ist und Auto und Reisen ein Ziel haben, welches - im hier abgehandelten Zusammenhang - in Zukunft ohne den Autofahrer glücklich werden wird, denn das Auto kann es ja alleine. Schon die Anarchisten der 80er Jahre wussten, "das System macht keine Fehler, es ist der Fehler" und das zukünftige, heranwachsende, noch in den Kinderschuhen steckende und brav auf den Generationswechsel wartende System demonstriert mit dem selbstfahrenden PKW´s, dass es ohne sich selbst gut auskommt.
Somit wäre das Projekt "Autonomous Car" letztendlich der Sieg der Anarchie und diese ist ja selbst nichts anderes als eine Königfreie Monarchie, also sozusagen ein Volks-Royalismus ohne Chef.
Und das wollen wir ja alle.
Doch - Warum Alles immer nur von der negativen Seite betrachten ? Jedes Kind weiss, das Technologieentwicklung ein Spiegel der Seele ist und Auto und Reisen ein Ziel haben, welches - im hier abgehandelten Zusammenhang - in Zukunft ohne den Autofahrer glücklich werden wird, denn das Auto kann es ja alleine. Schon die Anarchisten der 80er Jahre wussten, "das System macht keine Fehler, es ist der Fehler" und das zukünftige, heranwachsende, noch in den Kinderschuhen steckende und brav auf den Generationswechsel wartende System demonstriert mit dem selbstfahrenden PKW´s, dass es ohne sich selbst gut auskommt.
Somit wäre das Projekt "Autonomous Car" letztendlich der Sieg der Anarchie und diese ist ja selbst nichts anderes als eine Königfreie Monarchie, also sozusagen ein Volks-Royalismus ohne Chef.
Und das wollen wir ja alle.
SOFORTIGER STOPP
DER EXPERIMENTE MIT
SELBSTFAHRFAHRZEUGEN
IN VON MENSCHEN BELEBTEN
UMGEBUNGEN !
CID Institut Weilmünster
Interkulturelle Studien
Weilmünster, 20. April 2018
Interkulturelle Studien
Weilmünster, 20. April 2018