Donnerstag, 7. April 2016

Was bedeuten Selbstfahr-Fahrzeuge (Autonomous Car) ?


Wohin fährt der Kopf ?



Seit Anbeginn des menschlichen Erfindungsstrebens hatte die Entwicklung technologischer Hilfsmittel immer nur den Sinn, die Lebensumstände zu verbessern, den zum Überleben notwendigen Arbeitsaufwand zu reduzieren, die Lebensbedingungen gesünder und angenehmer zu gestalten und die Freiheit und Freizeit des Menschen zu vergrössern.

Handwerkliche Werkzeuge ermöglichten zuerst den Bau von festen Wohnhäusern, die Anfertigung von Textilien und Bekleidung. Metalle, Kunststoffe und synthetische Produkte ersetzten bald natürliche und schnell zerfallende Baumaterialen und Werkstoffe. Erkenntnisse aus der Aerodynamik und Thermodynamik und Naturwissenschaft ermöglichten die Anpassung hergestellter Produkte an optimale Energieausnutzung bzw. niedrigen Energieverbrauch.

Spitze und Motor der technologischen Entwicklung zum Guten des Menschen bildete dabei die Mobilität. Durch Fahrzeuge wurde das schnelle Verlassen und die Rückkehr in initiale und oft auch strukturell einschränkende und begrenzende Lebensräume möglich, das zeitnahe Erreichen von Bildungs- und Berufsstätten und die Erschliessung fremder Lebenswelten durch individuelle Reisen auf welchen eigene Ansichten und Erfahrungen fremdbestimmte und zumeist falsche oder verzerrte Bilder von anderen Regionen schnell ersetzten. Letztendlich boten und bieten Verkehrsmittel wie Fahrrad, Motorrad, Auto, Bus und Bahn auch die Möglichkeit, selbstbestimmt spontanen zwischenmenschlichen Krisen- und Konfliktsituationen durch Rückzug in die Ferne auszuweichen und sich einengenden und einschränkenden Lebensverhältnissen und somit lokalen geistigen Behinderungen temporär zu entziehen und die charakterliche Eigenständigkeit zu bewahren und zu festigen, was das eigentliche Ziel des Erreichens menschlicher Freiheit ist.

Symbol für diese Entwicklung ist im wahrsten Sinne des Wortes das Automobil, also das sich durch eigene Kraft bewegende Fahrrad, Auto oder Kollektivfahrzeug (Auto = selbst, Mobil = beweglich). Mit bzw. parallel zu dem Automobil, welches heute gemeinhin in der Umgangssprache mit dem Auto (PKW) gleichgesetzt wird, entwickelte sich seit nunmehr etwas mehr als 100 Jahren die moderne, offene und freie Gesellschaft mit Schulbesuch für Alle, Universitäten, Berufsmobilität, Freizeitindustrie, Urlaub und individuellen Reisen, Massentourismus – kurz gesagt den gesamten Aspekten der heutigen menschlichen Existenz. Das Jahrhundert der Automobilität in Europa ist in Folge der durch die Individualmobilität grenzüberschreitend neu entstandenen, individuellen zwischenmenschlichen Beziehungsgeflechte auch das Jahrhundert des Endes der Demagogen und Volksverdummer, der Kriegstreiber und Kriegshetzer, der militärischen Konflikte und Massenbeerdigungen dank des heilenden Effektes der aus dem Individualtransportsystem resultierenden, temporären Distanzierung von Konfliktpunkten und der Deaktivierung verdummender lokaler Einflüsse durch regenerierende Erfahrungen auswärts.

Das Auto stärkt das Individuum insofern direkt durch das gehobene Selbstwertgefühl, welches durch die Kontrolle des Menschen über de Fortbewegungstechnologie, die dabei erzielte Fahrgeschwindigkeit bei der gleichzeitigen Möglichkeit des Erreichens eines selbstgewählten Zieles. Der Mensch bzw. der Fahrer oder die Fahrerin beherrscht sein bzw. ihr Fahrzeug und erzielt daraus emotionale und psychische Kraft und direkt mit dem Transportmittel gekoppelte bzw. ohne dieses nicht mögliche, private, individuelle bzw. persönliche Erfolgserlebnisse.

Was wollen wir nun noch mehr erreichen ?

Das GPS übernimmt schon seit langem in vielen PKW die Orientierungsleistung des Fahrzeuglenkers und ersetzt Landkarten und reisevorbereitendes Karten- und Geländestudium, was den Effekt des geographischen Lernens bzw. des individuellen Orientierungszuwachses, der jedes Mobilitätsereignis als eigenständigen Erkenntniszuwachs begleitete, wieder reduziert oder aufhebt. Dank GPS findet die Bundeswehr in Kabul ohne Landkarte direkt die nächste Tankstelle und der IS Terrorist aus Salemaleikum den Aldi in Hintertupfingen, was die militärische Bedeutung dieser Entwicklungstechnologie hervorhebt, denn GPS wurde entwickelt um die Invasionstruppen in fernen Ländern nicht wegen von der Resistance verdrehter Verkehrsschilder irgendwo in die Wüste fahren zu lassen.

Was ist nun aber das „Selbstfahrende Auto“ ? Wer kommt auf die Idee, soetwas zu entwickeln ? Wer denkt sich aus, das individuelle Freiheitsobjekt und Freiheitssymbol des Menschen, das selbstgefahrene Auto, nun wieder so umzugestalten und umzufunktionieren, dass er selbst sich dabei wegamputiert ? Wer baut Fahrzeuge als Zukunftstechnologie in denen die Fahrer unnötig werden ? Welche geniale Philosophie steckt hinter dem Gedanken, uns selbst als selbstbestimmende Akteure unserer eigenen freiheitsstrebenden, freiheitsliebenden und freiheitszielsuchenden Mobilität wegzuschnipseln ?

Selbstfahrende Autos machen leider keinen Sinn bzw. keinen anderen Sinn als Erdboden-Drohnen, also ferngelenkte Waffensysteme, die Aufklärungsgerät oder Explosivstoffe an Orte transportieren wo sie diese zur Anwendung bringen sollen. Das Theater mit den selbstfahrenden Autos ist also nichts anderes als das Vorgaukeln der einschläfernden Phantasie, diese Technologieentwicklung habe nichts mit militärischen Waffensystemen zu tun.

Militärische Entwicklungstechnologie, die den von Zivilisten und Menschen belebten, öffentlichen Raum penetrieren soll um dort militärische Informationssuch-, Aufklärungs- und Kampfmittel zum Einsatz zu bringen, muss notwendigerweise im von Menschen belebten Umgebungen ausgetestet werden, da militärische Testgelände nur unbelebte Bau- oder Naturstrukturen bieten, welche die Anwendungen von ferngesteuerten Search & Bang Fahrzeugen in Einkaufszentren, auf Universitätsgeländen oder auf der Frankfurter Zeil nicht zielsicher austestbar machen. Somit wird volksverdummend in den Medien und von den Herstellern das „selbstfahrende Auto“ propagiert, so als ob es darum ginge, das die Erbauer und Nutzer des Autos sich nun selbst ausschalten wollen indem sie einen Roboter ans Lenkrad lassen.

Doch scheinen die Zeiten der Maschinenstürmer vorbei zu sein und betrachtet das vom Smartphonebildschirm schläfrig aufblickende Volk staunend das Selbstfahrmobil mit wegrationalisiertem Fahrer, der letzten verantwortungsvollen Domäne, die die Männerwelt heute noch besitzt.

Mal seh´n wo´s hinfährt … Immerhin ist die Entwicklung des „Antonomous“ Car scheinbar ja schon sehr weit vorangeschritten, traut man diesbezüglichen Medienberichten. Über fatale Erfahrungen ähnlich derer Otto Lilienthals und anderer Flugpioniere, deren Apparate noch nicht „ausgereift“ waren, gibt es allerdings keine Pressemeldungen. Doch auch an „Remote-Control“ Steuermechanismen für Autos wird ja schon lange experimentiert und dürfte ein Teil der PKW Lenker der letzten Jahrzehnte über die bisherigen Erfahrungen mit ersten Erfolgen zum Eingriff in Fahr- und Lenkverhalten eines Automobiles per Fernsteuerung und Internet gar keine Auskunft mehr geben können.

Fatal ist es, Vergleiche zu ziehen in einer Geschichte, die sich ja nach Ansicht mancher Bundespolitiker gar nicht wiederholt. Trotzdem kommt man als Kritiker dieser Entwicklung langsam zur Auffassung, dass hinter dem Konzept des fahrerlosen, selbstgesteuerten Autos, der landesweiten Totalkontrolle des Kommunikationswesens und der flächendeckenden Totalüberwachung im Transport und Gesundheitswesen ein Dr. Mengele und die KZ-Verwaltung lenkend wiederauferstanden sind.

Doch - Warum Alles immer nur von der negativen Seite betrachten ? Jedes Kind weiss, das Technologieentwicklung ein Spiegel der Seele ist und Auto und Reisen ein Ziel haben, welches - im hier abgehandelten Zusammenhang - in Zukunft ohne den Autofahrer glücklich werden wird, denn  das Auto kann es ja alleine. Schon die Anarchisten der 80er Jahre wussten, "das System macht keine Fehler, es ist der Fehler" und das zukünftige, heranwachsende, noch in den Kinderschuhen steckende und brav auf den Generationswechsel wartende System demonstriert mit dem selbstfahrenden PKW´s, dass es ohne sich selbst gut auskommt. 

Somit wäre das Projekt "Autonomous Car" letztendlich der Sieg der Anarchie und diese ist ja selbst nichts anderes als eine Königfreie Monarchie, also sozusagen ein Volks-Royalismus ohne Chef.

Und das wollen wir ja alle.



SOFORTIGER STOPP

DER EXPERIMENTE MIT SELBSTFAHRFAHRZEUGEN

IN VON MENSCHEN BELEBTEN UMGEBUNGEN !



CID Institut Weilmünster
Interkulturelle Studien
Weilmünster, 20. April 2018





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